Simon Beckett – (David Hunter: 1) „Die Chemie des Todes“

Samstag, 17. April 2010

(Wunderlich, 431 S., HC)
Vor drei Jahren ist Englands bekanntester Rechtsmediziner, der verwitwete Dr. David Hunter, von London in das kleine Dorf Manham in Norfolk gezogen, wo er eine Stelle als Assistenzarzt in der Parxis des alten Dr. Maitland übernahm. Nun wird er zu einem Tatort gerufen, wo die Yates-Brüder im Farnley Wood die stark verweste Leiche eines Menschen fanden, von der Linda Yates überzeugt ist, dass es sich um die hübsche Sally Palmer handelt, die wie Hunter aus London zugezogen war und sich schnell mit ihm angefreundet hatte.
Als Hunter Sally Palmer einen Besuch abstattet, findet er nicht sie, sondern nur ihren toten Collie vor und gibt eine Vermisstenanzeige auf. Chief Inspector Mackenzie findet schnell heraus, dass Hunter einer der führenden forensischen Anthropologen des Landes ist, bittet er ihn um seine Mithilfe. Bei der Obduktion der Leiche fallen tiefe Schlitze auf beiden Seiten des Rückgrats auf, in die der Täter weiße Schwanenflügel gesteckt hat. Wenig später wird mit Lyn Metcalf eine weitere Frau vermisst. Bei der Suche nach ihr werden Beamte von Fallen verletzt, und es wird eine Wildente gefunden, die an einen Stein gebunden wurde. Den folgenden Gottesdienst nutzt Pastor Scarsdale für den Start einer Hexenjagd, bei der auch Hunter in das Visier der Bevölkerung gerät.
Mit dem Auftauchen einer weiteren Leiche im Wald wird jedem in Manham klar, dass ein Serienkiller sein Unwesen treibt …
Mit dem renommierten Rechtsmediziner Dr. David Hunter hat der britische Journalist und Schriftsteller Simon Beckett eine höchst interessante Figur geschaffen. Nach dem sinnlosen Tod seiner Frau und Tochter durch einen betrunkenen Autofahrer kehrte Hunter der Großstadt den Rücken und versucht auf dem Land ein neues Leben aufzubauen, das nichts mehr mit seinem alten Familienleben zu tun hat.  
„Die Chemie des Todes“ fasziniert nicht allein durch die interessanten Informationen, die die Verwesung eines Körpers betreffen, um so die Umstände und den Zeitpunkt seines Todes bestimmen zu können. Es ist vor allem die Milieustudie eines Dorfes, das allem Fremden gegenüber höchst misstrauisch und – angeheizt durch die feurige Kirchenpredigt – sogar feindselig ist. Darüber hinaus bietet „Die Chemie des Todes“ einen ungewöhnlichen Kriminalfall, dessen Auflösung man eifrig entgegenfiebert.

Simon Beckett – (David Hunter: 2) „Kalte Asche“

(Wunderlich, 431 S., HC)
Gerade als Dr. David Hunter auf dem Weg zum Flughafen in Glasgow gewesen ist, um nach London zurückzukehren, wo am Forensischen Institut der Universität arbeitet, erhält er einen Anruf von Detective Superintendant Graham Wallace vom Polizeipräsidium Inverness, dass auf der Äußeren-Hebriden-Insel Runa der pensionierte Detective Inspector Andrew Brody eine verbrannte Leiche gefunden hat. Zwar verärgert Hunter seine Freundin Jenny, aber er folgt der Bitte, sich die Leiche mal anzusehen, und muss am Tatort entsetzt feststellen, dass die menschliche Leiche vollständig zu Asche verbrannt ist – nur die Hände und Füße blieben vom Feuer völlig unversehrt.
Die Autopsie ergibt, dass es sich um eine junge Frau handelt, der der Schädel eingeschlagen worden ist. Weitere Untersuchungen ergeben, dass die junge Frau wohl eine Prostituierte vom Festland gewesen ist, die sich im Cottage, wo sie gefunden wurde, offensichtlich mit einem Freier getroffen hatte. Die kecke Journalistin Maggie Cassidy verfasst für die „Lewis Gazette“ sogleich eine reißerische Story über die verbrannte Leiche – „Feuertod – Das Rätsel von Runa“. Dann erschüttert eine Sturmfront die kleine Insel, die nun völlig abgeschnitten vom Festland vergeblich auf Unterstützung in dem Mordfall warten muss. Da schlägt der Feuerteufel ein weiteres Mal zu …
Auch in seinem zweiten Fall nach „Die Chemie des Todes“ hat es Dr. David Hunter mit einer dörflichen Gemeinschaft zu tun, die einen brutalen Mörder beherbergt. Mit viel Sinn für ausführliche Charakterisierungen stellt uns Simon Beckett die einzelnen Menschen mit ihren Eigenheiten und schwierigen zwischenmenschlichen Beziehungen vor und entwickelt ein spannendes, kammerspielartiges Szenario der Tätersuche.

Richard Laymon - „Die Show“

Montag, 12. April 2010

(Heyne, 525 S., Tb.)
Im Sommer des Jahres 1963 ändert sich so einiges im Leben des 16-jährigen Dwight, seines Kumpels Rusty und der hübschen Slim, als sich eine große Vampirshow in Grandville auf der Janks-Lichtung mit einem Plakat ankündigt – angeblich mit einem echten Vampir, der einzigartigen, im wilden Transsylvanien geborenen Valeria! Doch da die Show erst um Mitternacht beginnt, ist der Zutritt Minderjährigen leider nicht gestattet. Es gibt aber auch nur eine Show, in der Valeria angeblich von den Toten aufersteht, sich über Freiwillige aus dem Publikum hermacht und ihr Blut trinkt. Der Veranstaltungsort hat bereits eine haarsträubende Geschichte aufzuweisen, wurde dort 1953 doch der taubstumme Tommy Janks von Pfadfindern dabei überrascht, wie er das Herz eines Mädchens über dem Feuer briet. Die Polizei grub später insgesamt 27 Leichen in der Nähe des Feuers aus, wofür Janks auf dem elektrischen Stuhl brutzeln musste.
Später wurde die Lichtung zu einem beliebten Schmuseort für verliebte Pärchen, aber es gingen auch Gerüchte um, dass Hexen und Teufelsanbeter dort ihr Unwesen trieben. Letztlich machte das County genügend Geld locker, um dort ein Veranstaltungszentrum zu errichten, das mittlerweile aber verwaist ist. Dwight, Rusty und Slim machen sich um halb elf heimlich auf den Weg zur Lichtung, können aber weder Autos noch Menschen, und schon gar keine Vampire entdecken. Dafür werden sie von einem blutrünstigen Hund entdeckt, den Dwight mit größter Mühe in die Flucht schlagen kann. So landen die drei auf dem Dach eines Imbisses, und irgendwann gelingt es Dwight, den Hund zu überlisten und zu Lees Haus zu rennen, einer hübschen und netten Lehrerin, bei der Dwight seine ersten Fahrstunden machen durfte. Als sie zu Janks Lichtung zurückkehren, fehlt von Rusty und Slim jede Spur. Dafür ist die große Vampirshow endlich angekommen, und Lee kauft vier Karten für sich und die drei Teenager. Dwight blickt sofort, dass Julian Stryker die Karten auch für die Teenager nur verkaufte, um bei Lee landen zu können. Doch Dwight macht sich zu sehr Sorgen um Slim, als dass er sich auf die Show freuen könnte. Schließlich beschleicht ihn ein schlimmer Verdacht … Das Setting von „The Travelling Vampire Show“ erinnert ein wenig an Ray Bradburys „Das Böse kommt auf leisen Sohlen“, doch bedient sich Laymon nicht der poetischen Sprache Bradburys, sondern schildert das Grauen gewohnt schnörkellos und direkt.

Richard Laymon – „Der Pfahl“

(Heyne, 589 S., Tb.)
Mit seiner Frau Jean und dem befreundeten Paar Pete und Barbara hat der Horrorautor Larry Dunbar Silver Junction besucht, eine Wild-West-Touristenstadt. Auf dem Heimweg macht Pete den Vorschlag, noch einen Abstecher in die Geisterstadt an der Straße nach Sagebrush Flat zu machen. In der völlig verlassenen Stadt verschaffen sich die Vier Zutritt zum heruntergekommenen Holman-Hotel und inspizieren das brüchige Innere. Barbara bricht dabei durch eine morsche Treppenstufe und kann nur mit Mühe befreit werden. Doch unter ihr entdeckt Pete eine mumifizierte Leiche im dunklen Keller. Als Pete die Decke wegzieht, die die Leiche bedeckt hatte, kommt eine nackte Frau zum Vorschein, aus deren Brust ein hölzerner Pfahl ragt. Die beiden Pärchen verlassen die Geisterstadt fluchtartig, doch Larry lässt das Bild der nackten Frauenleiche nicht los. Er steht kurz vor Beendigung seines neuen Romans „Fremder in der Nacht“ und ist schon besorgt, dass ihm noch keine Story für sein nächstes Buch eingefallen ist. Bei der Themensuche kommt er auf die entdeckte Leiche zurück, die sich in seiner Fantasie zu einer schönen, jungen Vampirin verwandelt, sobald er den Pfahl aus ihrer Brust entfernt hat.
Währenddessen plagen seine 17-jährige Tochter Lane ganz andere Probleme. Ihre Beziehung mit dem gutaussehenden Jim frustriert sie zunehmend, doch da sie nach einer Trennung kein Freiwild für andere Jungs ist, hält sie an der Beziehung fest. Dass da draußen nämlich viele böse Jungs herumlaufen, musste ihre Klassenkameradin Jessica erst am eigenen Leib erfahren. Als sie völlig verprügelt in der Schule auftaucht, ahnt niemand, dass ihr Lehrer Mr. Kramer für Jessicas Zustand verantwortlich ist. Als Mr. Kramer vier Schüler zu einer „Hamlet“-Aufführung einlädt, ist Lane Feuer und Flamme, dass sie zu den Ausgewählten zählt …
Peter und Larry kehren derweil heimlich nach Sagebrush Flat zurück, um die mumifizierte Leiche zu holen. Als Larry die Leiche später genauer untersucht, fällt ihm ein Ring in die Hände, der die Tote als Bonnie Saxon identifiziert, ein hübsches Mädchen, das 1968 seinen Abschluss an der Buford High gemacht hat. Bei seinen Recherchen findet Larry heraus, dass Bonnie offensichtlich nicht das einzige Opfer eines Vampirjägers gewesen ist …
Richard Laymon hat mit „Der Pfahl“ einen ganz ungewöhnlichen Vampirroman geschrieben, der wie bei ihm gewohnt voller erotischer Elemente gespickt ist, die für das Vampirgenre zwar typisch sind, hier aber im Kontext schwärmerischer Pubertäts- und erotischer Männerphantasien ausufernde Gestalt annehmen. Der Leser muss sich bis kurz vor Ende des langen, aber kurzweiligen und spannenden Romans gedulden, bis die Frage beantwortet wird, ob die Mädchenleiche wirklich ein Vampir ist oder Opfer eines verrückten Mannes wurde, der etliche Mädchen in der verwaisten Stadt für Vampire hielt. Neben den ausschweifenden erotischen Schilderungen sticht auch „Der Pfahl“ mit sehr lebendigen Dialogen hervor, die das Werk so kurzweilig machen.

Richard Laymon - „Der Ripper“

Sonntag, 11. April 2010

(Heyne, 527 S., Tb.)
Der Abend des 8. November 1888 sollte das Leben des 15-jährigen Trevor Wellington Bentley für immer schlagartig verändern. An diesem Abend brachte seine Mutter den einmal mehr völlig betrunkenen Kriegskameraden ihres gefallenen Mannes nach Hause. Als Rolfe Barnes allerdings aus seinem Rum-Rausch erwachte, schlug er auf Trevors Mutter ein, doch gelang es den beiden Bentleys, Barnes zu überwältigen und zu knebeln. Trevor macht sich auf den Weg, Onkel Bill zu holen, der als Constabler sicher wissen würde, wie mit dem Trunkenbold zu verfahren sei. Allerdings absolviert dieser wegen Jack The Ripper gerade Doppelschichten. Auf dem Weg zum Polizeirevier macht Trevor allerdings eine unerfreuliche Bekanntschaft mit einem Freudenmädchen, die mit ihren beiden Gauner-Kollegen versucht, den Jungen auszurauben.
Auf der Flucht vor seinen Verfolgern versteckt sich Trevor in einem Zimmer unter einem Bett und wird so Zeuge, wie der berüchtigte Jack The Ripper sein nächstes Opfer abschlachtet. Als der Ripper nach seiner blutigen Tat wieder auf die Straße zurückkehrt, heftet sich Trevor an seine Fersen und kann so einer weiteren Prostituierten das Leben retten. Davon angetrieben, dem Ripper das Handwerk zu legen, verfolgt er den Mädchenmörder bis auf ein Schiff, mit dem er nach Amerika verschwinden will. Auf dem Weg dorthin hinterlässt Roderick Whittle alias Jack The Ripper eine Blutspur des Grauens, doch auch im fernen Amerika kann Trevor scheinbar nichts aufhalten, den Ripper aufzuspüren und der Gerechtigkeit Genüge zu tun … Dass die Identität von Jack The Ripper nie gelüftet wurde und das Morden in Londons Whitechapel-Viertel abrupt ein Ende genommen hatte, inspirierte den großen Horror-Autoren Richard Laymon zu der Idee, dass der Ripper schließlich doch enttarnt worden ist und London nach Übersee verlassen musste. Aus der Feder seines 15-jährigen Protagonisten erhält die spannende Story ihren ganz eigenen Reiz und bietet in typischer Laymon-Manier eine Vielzahl von dramaturgischen Höhepunkten.

Richard Laymon - „Der Regen“

Samstag, 10. April 2010

(Heyne, 446 S., Tb.)
Nachdem am Vortag im Footballstadion der Lincoln-Highschool in Bixby der 17-jährige schwarze Junge Maxwell Chidi an einem Torpfosten sein Leben lassen musste, sucht Officer Bob Hanson in der folgenden Nacht noch einmal den Tatort auf, wo ihm der Hausmeister Toby Barnes bald Gesellschaft leistet und ihm einen Tipp gibt, wo die Verantwortlichen für den brutalen Mord zu finden sein könnten. Doch dann verdunkelte ein plötzlicher schwarzer Regen die Nacht, und Barnes geht dem Polizisten ohne ersichtlichen Grund an die Gurgel, worauf dieser den Hausmeister mit vier Schüssen niederstreckt. Doch das ist erst der Anfang einer grausamen Nacht, in der jeder, der mit dem seltsam dunklen Regen in Berührung kommt, zu einem mordenden Zombie wird.
Unmittelbar betroffen ist auch das Polizeirevier in Bixby, wo der Diensthabende Patterson Besuch von seinem Kollegen Trevor Hudson bekommt, der sich eigentlich nur einen Ein-Dollar-Coupon für eine Pizza abholen will, um dann im O’Casey’s Maureen endlich nach einer Verabredung zu fragen. Doch dann kommen Francine und ihre Tochter Lisa ins Revier, um ihre Aussage zu machen. Lisa hat einen ganz konkreten Verdacht, wer ihren Freund Maxwell auf dem Gewissen hat: Buddy Gilbert. Ausgerechnet zu ihm ist Maureen unterwegs, um dort drei Pizzen abzuliefern. Als sie vom Regen überrascht wird, geht sie unvermittelt auf Buddy los, wird aber überwältigt und nackt ins Badezimmer geschlossen, wo sie Buddy hilflos ausgeliefert ist. Währenddessen muss Hudson seinen Kollegen Patterson über den Haufen schießen, als dieser einfach das Feuer auf das Revier eröffnet. Niemand scheint eine Ahnung zu haben, warum sich die Menschen plötzlich zu mörderischen Bestien verwandeln, doch nicht nur Trevor Hudson ist klar, dass ein Zusammenhang zwischen dem schwarzen Regen und dem Tod des schwarzen Jungen besteht …
Im Gegensatz zu Richard Laymons meisten Horror-Thrillern, wo die Menschen aus reiner Boshaftigkeit anderen Menschen Schaden zufügen, hat der Horror in „Der Regen“ übernatürlichen Ursprung. Diese Mischung aus „Dawn Of The Dead“ und Stephen Kings „Der Nebel“ ist wiederum sehr spannend mit gut gezeichneten Charakteren ausgefallen.

Richard Laymon - „Der Keller“

Freitag, 9. April 2010

(Heyne, 1231 S., Tb.)
Die Zahl von über 1000 Seiten deutet es bereits an: Was für Stephen King die siebenteilige Saga vom Dunklen Turm gewesen ist, war für Richard Laymon das dreiteilige Epos um das „Haus der Schreckens“, so der Titel des 1980 erschienenen Debüts „The Cellar“ von Richard Laymon, in der deutschen Übersetzung, die 1991 erstmals bei Goldmann veröffentlicht worden ist. Mit „Der Keller“ sind nun auch die beiden Folgeromane „The Beast House“ aus dem Jahre 1986 und „The Midnight Tour“ aus dem Jahre 1998 erstmals in deutscher Sprache erhältlich.
 Auf seiner Streife meldet Dan Jenson dem Polizeirevier einen Einbrecher im „Horrorhaus“ . Dort versucht ein Vater seinem Sohn auf dem Dachboden davon zu überzeugen, dass es keine Monster gibt. Als Jenson einen Schrei aus dem Haus vernimmt, packt er seine Schrotflinte und stürmt das Haus, wo er sofort ein tierisches Grunzen und reißende Geräusche hört. Kaum hat er gesehen, wie die Kreatur mit der weißen, aufgequollenen Gesichtshaut die Zähne aus dem Nacken des Jungen löst, wird er auch schon von der Bestie erledigt. Derweil erfährt Donna Hayes, dass ihr Mann Roy aus dem Gefängnis entlassen wurde, und verlässt mit ihrer zwölfjährigen Tochter Sandy Santa Monica ohne bestimmtes Ziel. Kaum haben sie Bodega Bay verlassen, kommen sie allerdings im Nebel von der Straße ab. Schließlich landen sie mit der Hilfe des geistig etwas zurückgebliebenen Axel im 400-Seelen-Kaff Malcasa Point, dessen einzige Attraktion dieses viktorianische Horrorhaus ohne Fenster ist. Sandy kann es gar nicht erwarten, eine Führung durch das Horrorhaus mitzumachen. Wie sie am nächsten Tag bei der Führung durch die Hausbesitzerin Maggie Kutch erfahren, ist das Haus 1931 für Besucher zugänglich gemacht worden, nachdem ihr Mann und ihre drei Kinder dort umgekommen sind. Allerdings hat sich dort bereits 28 Jahre zuvor ein grausames Verbrechen ereignet. Und die Bestie holt sich auch heute noch ein Opfer nach dem anderen … Währenddessen hat Roy bereits Sandys Wohnung aufgesucht und geht auf der Jagd nach ihr sprichwörtlich über Leichen. Und er braucht nicht lange, Sandys Spur bis nach Malcasa Point zurückzuverfolgen …
Richard Laymon ist es mit seiner Spukhaus-Saga hervorragend gelungen, blutigen Horror mit spannendem Psycho-Thrill zu verbinden. Bis zum Schluss darf sich der auf den Nägel kauenden Leser fragen, wer oder was wirklich für das Grauen im Horrorhaus verantwortlich ist …