(Heyne, 446 S., Tb.)
Nachdem am Vortag im Footballstadion der Lincoln-Highschool in Bixby der 17-jährige schwarze Junge Maxwell Chidi an einem Torpfosten sein Leben lassen musste, sucht Officer Bob Hanson in der folgenden Nacht noch einmal den Tatort auf, wo ihm der Hausmeister Toby Barnes bald Gesellschaft leistet und ihm einen Tipp gibt, wo die Verantwortlichen für den brutalen Mord zu finden sein könnten. Doch dann verdunkelte ein plötzlicher schwarzer Regen die Nacht, und Barnes geht dem Polizisten ohne ersichtlichen Grund an die Gurgel, worauf dieser den Hausmeister mit vier Schüssen niederstreckt. Doch das ist erst der Anfang einer grausamen Nacht, in der jeder, der mit dem seltsam dunklen Regen in Berührung kommt, zu einem mordenden Zombie wird.
Unmittelbar betroffen ist auch das Polizeirevier in Bixby, wo der Diensthabende Patterson Besuch von seinem Kollegen Trevor Hudson bekommt, der sich eigentlich nur einen Ein-Dollar-Coupon für eine Pizza abholen will, um dann im O’Casey’s Maureen endlich nach einer Verabredung zu fragen. Doch dann kommen Francine und ihre Tochter Lisa ins Revier, um ihre Aussage zu machen. Lisa hat einen ganz konkreten Verdacht, wer ihren Freund Maxwell auf dem Gewissen hat: Buddy Gilbert. Ausgerechnet zu ihm ist Maureen unterwegs, um dort drei Pizzen abzuliefern. Als sie vom Regen überrascht wird, geht sie unvermittelt auf Buddy los, wird aber überwältigt und nackt ins Badezimmer geschlossen, wo sie Buddy hilflos ausgeliefert ist. Währenddessen muss Hudson seinen Kollegen Patterson über den Haufen schießen, als dieser einfach das Feuer auf das Revier eröffnet. Niemand scheint eine Ahnung zu haben, warum sich die Menschen plötzlich zu mörderischen Bestien verwandeln, doch nicht nur Trevor Hudson ist klar, dass ein Zusammenhang zwischen dem schwarzen Regen und dem Tod des schwarzen Jungen besteht …
Im Gegensatz zu Richard Laymons meisten Horror-Thrillern, wo die Menschen aus reiner Boshaftigkeit anderen Menschen Schaden zufügen, hat der Horror in „Der Regen“ übernatürlichen Ursprung. Diese Mischung aus „Dawn Of The Dead“ und Stephen Kings „Der Nebel“ ist wiederum sehr spannend mit gut gezeichneten Charakteren ausgefallen.
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