(Limes, 637 S., HC)
Als die internationale Presse von einem archäologischen Kongress in Rom berichtet, sind die vier alten Freunde, der italienische Doktor Carlo Cipriani, die spanische Bauunternehmerin Mercedes Barreda, der deutsche Professor Hans Hausser und der Wiener Pianist Bruno Müller, wie elektrisiert, als sie unter den Teilnehmern den Namen Tannenberg entdecken. Seit sechzig Jahren haben sie nämlich nach Alfred Tannenberg gesucht und sich damals geschworen, den Mann, der so viel Leid über sie gebracht hatte, für seine Sünden mit dem Leben bezahlen zu lassen. Sie lassen die junge Archäologin Clara Tannenberg beschatten und finden heraus, dass es sich um die Enkelin des verhassten Mannes handelt, der offensichtlich im Irak lebt.
Dort sucht Clara zusammen mit Professor Yves Picot nach der so genannten Tonbibel – Tontafeln, auf denen ein Schreiber namens Shamas von Erzvater Abraham die Geschichte über die Entstehung der Welt festgehalten haben soll. Während Tannenbergs rachsüchtige Feinde einen Killer auf die Spur des sterbenskranken Mann ansetzen, sind andere Parteien damit beschäftigt, die Tonbibel an sich zu bringen. Doch die Zeit läuft ab. In einem Monat hat der amerikanische Präsident nämlich seinen Einmarsch in den Irak geplant … Der spanischen Autorin Julia Navarro ist bereits mit ihrem Erstling „Die stumme Bruderschaft“ ein außergewöhnlicher Erfolg gelungen, mit dem sie zunächst Dan Brown von der spanischen Bestsellerliste verdrängte, dann auch international abräumen konnte. Ihr neues Werk ist ein spannender Archäologie-Thriller vor dem Hintergrund des bevorstehenden Irak-Krieges.
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