(Blanvalet, 475 S.,HC)
Genau wie sein Bestseller-Kollege John Grisham ist auch Jeffery Deaver Rechtsanwalt gewesen, bevor er sich ganz der Schreiberei widmete. Spätestens die Verfilmung seines Romans „Die Assistentin“ von Phillip Noyce als „Der Knochenjäger“ mit Denzel Washington in der Rolle des fast vollständig gelähmten Kriminalistik-Genies Lincoln Rhyme und Angelina Jolie als seine Spurensicherungsexpertin Amelia Sachs machte Deaver einem größeren Publikum bekannt.
Mit „Das Gesicht der Drachen“ veröffentlicht er bereits den vierten Roman um das brillante Ermittlerpaar, das auch zum Liebespaar wurde. Diesmal ist Rhyme als Berater für das FBI tätig, die einem gesuchten chinesischen Menschenschmuggler auf der Spur ist, der wegen seiner Fähigkeit, stets unentdeckt zu bleiben, nur als der „Geist“ bezeichnet wird. Rhyme gelingt es zwar, den Anlaufpunkt des Schiffes „Fuzhou Dragon“ im New Yorker Hafen zu ermitteln, doch rechnet er nicht damit, dass der Geist das Schiff in die Luft sprengt und entkommt. Mit brutaler Entschlossenheit macht sich der Geist auf die Suche nach den überlebenden Flüchtlingen. Rhyme und Sachs bleibt nicht viel Zeit, denn nach und nach spürt der Geist seine Opfer auf... Deaver beschreibt mit kriminalistischem Feingefühl und psychologischem Tiefsinn eine aussichtslos erscheinende Suche, bei der Rhyme und Sachs auch private Sorgen zu bewältigen haben.
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