(Blessing, 576 S., HC)
Am 30. September 2008 stirbt Barbara Sabich auf ihrem Bett. Ihr Mann Rusty, der leitender Richter am Berufungsgericht und aussichtsreichster Kandidat für das Oberste Bundesstaatsgericht, verweilt fast einen ganzen Tag bei ihr, räumt Bücher und Kleider weg, bevor er seinen Sohn Nat informiert und schließlich ein Bestattungsunternehmen. Die Todesursache wird als Herzversagen diagnostiziert. Schließlich litt Barbara Sabich unter einer bipolaren Störung, die sie mit einem Haufen Medikamente behandeln musste. Dennoch stellt sich die Frage, warum der Richter einen ganzen Tag verstreichen ließ, bevor er jemanden informierte. Wollte er etwas vertuschen, darauf warten, dass sich beispielsweise gewisse Substanzen im Körper der toten Frau bis dahin nicht mehr nachweisen ließen?
Diese Theorie vertritt nämlich Oberstaatsanwalt Tommy Molto, der Rusty Sabich bereits vor 22 Jahren angeklagt hatte, seine damalige Geliebte, die junge Staatsanwältin Carolyn Polhemus, in ihrer Wohnung erschlagen zu haben. Doch beim Prozess unterliefen der Anklage etliche Fehler, die Rustys Anwalt Sandy Stern erbarmungslos für seinen Mandanten auszunutzen verstand. Während Molto noch sehr zurückhaltend ist, was eine erneute Ermittlung gegen Sabich angeht, ist sein Mitarbeiter Jim Brand weniger zimperlich und trägt immer mehr Indizien zusammen, die Sabich belasten, vor allem die neue Affäre mit seiner Referendarin Anna …
Mit seinem 1987 veröffentlichten Debüt „Aus Mangel an Beweisen“ begründete der Anwalt Scott Turow quasi eindrucksvoll das Genre des Justizthrillers, das in der Folge vor allem durch seinen Kollegen John Grisham immer populärer wurde. Im Gegensatz zu Grisham praktiziert Turow aber nach wie vor als Anwalt und versteht es in seinen Romanen meisterhaft, die komplexen Fragen von Schuld und Unschuld in extrem spannenden Thrillern zu thematisieren. Auch „Der letzte Beweis“ unterstreicht diese Meisterschaft. Indem jeweils Rusty, sein Sohn Nat und die Referendarin Anna aus der Ich-Perspektive, Oberstaatsanwalt Tommy Molto aber in der dritten Person die Ereignisse vor und nach dem Mord an Barbara Sabich Revue passieren lassen, tappt der Leser lange Zeit im Dunkeln, ob Rusty Sabich tatsächlich seine Frau umgebracht hat. Aber viel interessanter als die Frage nach dem Täter sind einmal mehr die juristischen Findigkeiten, Schlupflöcher und moralischen Grundsätze, die Turow in geschliffen feiner Weiseäußerst lebendig und packend beschreibt.
Dean Koontz - „Survivor – Die Überlebende“
Sonntag, 13. Juni 2010
(Lübbe, 384 S., HC)
Von besonderer psychologischer Intensität ist auch sein Roman „Survivor - Die Überlebende“, in dem Joe Carpenter nach einem Jahr, das er mehr schlecht als recht damit verbrachte, über den Verlust seiner Frau Michelle und seiner Tochter Nina, die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen waren, hinwegzukommen. Während die Trauer so langsam in Lebensmüdigkeit umschlägt, begegnet dem ehemaligen Zeitungsreporter der Los Angeles Post eine geheimnisvolle Frau namens Rose, die behauptet, den Flugzeugabsturz vor einem Jahr überlegt zu haben, doch versucht ein mächtiger Technologiekonzern die Frau daran zu hindern, Joe weitere Informationen mitzuteilen.
Während Joe auf der einen Seite verzweifelt versucht, diese Frau wiederzufinden, keimt in ihm die immer stärker werdende Hoffnung auf, dass seine Familie den Absturz auch überlebt haben könnte. Damit beginnt ein atemberaubender Wettlauf zwischen ihm und Teknologik auf der Suche nach Rose Tucker sowie eine eindringliche psychologische Reise, an deren Ende ganz neue Erkenntnisse über Leben und Tod auf Joe warten.
Von besonderer psychologischer Intensität ist auch sein Roman „Survivor - Die Überlebende“, in dem Joe Carpenter nach einem Jahr, das er mehr schlecht als recht damit verbrachte, über den Verlust seiner Frau Michelle und seiner Tochter Nina, die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen waren, hinwegzukommen. Während die Trauer so langsam in Lebensmüdigkeit umschlägt, begegnet dem ehemaligen Zeitungsreporter der Los Angeles Post eine geheimnisvolle Frau namens Rose, die behauptet, den Flugzeugabsturz vor einem Jahr überlegt zu haben, doch versucht ein mächtiger Technologiekonzern die Frau daran zu hindern, Joe weitere Informationen mitzuteilen.
Während Joe auf der einen Seite verzweifelt versucht, diese Frau wiederzufinden, keimt in ihm die immer stärker werdende Hoffnung auf, dass seine Familie den Absturz auch überlebt haben könnte. Damit beginnt ein atemberaubender Wettlauf zwischen ihm und Teknologik auf der Suche nach Rose Tucker sowie eine eindringliche psychologische Reise, an deren Ende ganz neue Erkenntnisse über Leben und Tod auf Joe warten.
Dean Koontz – „Morgengrauen“
(Bastei Lübbe, 318 Seiten, Tb.)
In seinem Roman „Morgengrauen“ geht es um einen Schriftsteller, nur heißt dieser Tommy Phan und hat eigentlich Journalismus studiert.
Da ihm das Leben bei seinen Eltern und den zahlreichen Geschwistern, die er alle von Herzen liebt, aber zu langweilig ist, beendet er seine Reporter-Karriere und macht sich als Schriftsteller selbständig.
Doch schon die von seinem ersten verdienten Geld gekaufte Corvette ruft unheimliche Ereignisse hervor, die den Leser zunächst an „Christine“ erinnern lassen. Doch auch in Phans Apartment geschehen merkwürdige Dinge, die dem jungen Schriftsteller bald deutlich machen, dass man ihm nach dem Leben trachtet. Koontz, der bislang so verschiedene Elemente wie Thriller und Horror, Fantasy und Krimi, Love-Story und Science-fiction in seinen Werken verband, versucht sich diesmal an einer Mixtur von übernatürlichem Thriller und Screwball-Komödie. Dabei ist „Morgengrauen“ nicht unbedingt ein beängstigender, aber recht spannender und humoriger Roman geworden.
In seinem Roman „Morgengrauen“ geht es um einen Schriftsteller, nur heißt dieser Tommy Phan und hat eigentlich Journalismus studiert.
Da ihm das Leben bei seinen Eltern und den zahlreichen Geschwistern, die er alle von Herzen liebt, aber zu langweilig ist, beendet er seine Reporter-Karriere und macht sich als Schriftsteller selbständig.
Doch schon die von seinem ersten verdienten Geld gekaufte Corvette ruft unheimliche Ereignisse hervor, die den Leser zunächst an „Christine“ erinnern lassen. Doch auch in Phans Apartment geschehen merkwürdige Dinge, die dem jungen Schriftsteller bald deutlich machen, dass man ihm nach dem Leben trachtet. Koontz, der bislang so verschiedene Elemente wie Thriller und Horror, Fantasy und Krimi, Love-Story und Science-fiction in seinen Werken verband, versucht sich diesmal an einer Mixtur von übernatürlichem Thriller und Screwball-Komödie. Dabei ist „Morgengrauen“ nicht unbedingt ein beängstigender, aber recht spannender und humoriger Roman geworden.
Dean Koontz - „Intensity“
(Heyne, 478 S., Tb.)
Mit „Intensity“ veröffentlicht Heyne ein bereits 1996 von Dean Koontz geschriebenen Psychothriller, der 1997 mit John C. McGinley in der Hauptrolle des Serienkillers Edgler Vess als hochgelobter TV-Zweiteiler verfilmt worden ist. Vess dringt in der Nacht nach dem Thanksgiving-Fest, das die junge Kellnerin Chyna Shepard bei der Familie ihrer Freundin Laura verbracht hat, in das Haus dieser Familie ein und metzelt alle nieder außer Chyna, die sich im Wohnmobil des Psychopathen verstecken kann. Bei einem Tankstellenaufenthalt erfährt sie aus einem Gespräch zwischen Vess und den Besitzern, dass Vess in seinem Keller die kleine Ariel gefangen hält.
Entschlossen, das kleine Mädchen zu retten, nimmt Chyna den ungleichen Kampf mit dem Killer auf. Dieses Szenario beschreibt Koontz so spannend, dass einem beim Lesen vor Nervenkitzel fast die Luft wegbleibt.
Mit „Intensity“ veröffentlicht Heyne ein bereits 1996 von Dean Koontz geschriebenen Psychothriller, der 1997 mit John C. McGinley in der Hauptrolle des Serienkillers Edgler Vess als hochgelobter TV-Zweiteiler verfilmt worden ist. Vess dringt in der Nacht nach dem Thanksgiving-Fest, das die junge Kellnerin Chyna Shepard bei der Familie ihrer Freundin Laura verbracht hat, in das Haus dieser Familie ein und metzelt alle nieder außer Chyna, die sich im Wohnmobil des Psychopathen verstecken kann. Bei einem Tankstellenaufenthalt erfährt sie aus einem Gespräch zwischen Vess und den Besitzern, dass Vess in seinem Keller die kleine Ariel gefangen hält.
Entschlossen, das kleine Mädchen zu retten, nimmt Chyna den ungleichen Kampf mit dem Killer auf. Dieses Szenario beschreibt Koontz so spannend, dass einem beim Lesen vor Nervenkitzel fast die Luft wegbleibt.
Dean Koontz - „Kalt“
(Heyne, 512 S., HC)
Der 29-jährige Künstler Dylan O’Connor ist mit seinem knapp zehn Jahre jüngeren, autistischen, aber hochintelligenten, Bruder Shepherd auf dem Weg zu einem Kunstfestival. Als Dylan für seinen Bruder und sich Fastfood zum Abendbrot besorgen will, bekommt er eins über den Schädel und wird zurück ins Motel, wo Shepherd selbstvergessen mit rasender Geschwindigkeit ein Puzzle zusammensetzt, geschleppt und erhält eine Injektion mit einem „psychotropen Zeugs“, das das Lebenswerk eines verrückten Wissenschaftlers sein soll.
Das gleiche Schicksal widerfährt der zynischen Comedy-Künstlerin Jillian Jackson, die mit ihrem 56er mitternachtsblauen Cadillac Coupe DeVille und ihrem „Freund“ Fred (Geburtsname Crassula argentea) auf dem Weg nach Phoenix, Arizona, zu einem dreitägigen Engagement ist. Auch sie bekommt diese Injektion, deren Wirkung außergewöhnlich, „manchmal positiv“ sein soll. Als der Wissenschaftler vor „denen“ flüchtet und Jillians Coupe DeVille in Flammen aufgeht, beginnt für die beiden Brüder und die Frau eine gefährliche Fahrt ins Ungewisse. Während Jillian plötzlich von erschreckend realistischen Halluzinationen heimgesucht wird, folgt Dylan düsteren Vorahnungen und befreit mit Jillians Hilfe den kleinen Kenny aus der Gefangenschaft seines gewalttätigen Bruders und seiner Freundin. Gemeinsam entdecken sie die seltsamen Fähigkeiten, die das „psychotrope Zeugs“ bewirkt, müssen aber auch vor den skrupellosen Wissenschaftlern flüchten, die ihnen auf den Versen sind. Packender, filmreifer Psycho-Thriller mit viel Humor.
Der 29-jährige Künstler Dylan O’Connor ist mit seinem knapp zehn Jahre jüngeren, autistischen, aber hochintelligenten, Bruder Shepherd auf dem Weg zu einem Kunstfestival. Als Dylan für seinen Bruder und sich Fastfood zum Abendbrot besorgen will, bekommt er eins über den Schädel und wird zurück ins Motel, wo Shepherd selbstvergessen mit rasender Geschwindigkeit ein Puzzle zusammensetzt, geschleppt und erhält eine Injektion mit einem „psychotropen Zeugs“, das das Lebenswerk eines verrückten Wissenschaftlers sein soll.
Das gleiche Schicksal widerfährt der zynischen Comedy-Künstlerin Jillian Jackson, die mit ihrem 56er mitternachtsblauen Cadillac Coupe DeVille und ihrem „Freund“ Fred (Geburtsname Crassula argentea) auf dem Weg nach Phoenix, Arizona, zu einem dreitägigen Engagement ist. Auch sie bekommt diese Injektion, deren Wirkung außergewöhnlich, „manchmal positiv“ sein soll. Als der Wissenschaftler vor „denen“ flüchtet und Jillians Coupe DeVille in Flammen aufgeht, beginnt für die beiden Brüder und die Frau eine gefährliche Fahrt ins Ungewisse. Während Jillian plötzlich von erschreckend realistischen Halluzinationen heimgesucht wird, folgt Dylan düsteren Vorahnungen und befreit mit Jillians Hilfe den kleinen Kenny aus der Gefangenschaft seines gewalttätigen Bruders und seiner Freundin. Gemeinsam entdecken sie die seltsamen Fähigkeiten, die das „psychotrope Zeugs“ bewirkt, müssen aber auch vor den skrupellosen Wissenschaftlern flüchten, die ihnen auf den Versen sind. Packender, filmreifer Psycho-Thriller mit viel Humor.
Dean Koontz - “Im Bann der Dunkelheit”
(Heyne, 544 Seiten, Tb.)
Christopher Snow, der Protagonist von Koontz’ neuem Roman, dürfte den Koontz-Fans schon durch seinen letzten Roman “Geschöpfe der Nacht” bekannt sein, in dem der von einer seltenen Erbkrankheit geplagte Snow den rätselhaften Tod seines Vaters zu ergründen versuchte und dabei nur in der Nacht das Haus verlassen konnte, weil seine Haut durch die Krankheit in höchstem Maße lichtempfindlich ist. Die Menschen in seiner Heimatstadt Moonlight Bay zeichneten sich bereits im ersten Snow-Roman durch ihr merkwürdiges, oft aggressives Verhalten aus.
Diesmal verfolgt der junge Journalist Kidnapper, die den kleinen Sohn einer Freundin entführt haben. Da er der korrupten Polizei nicht trauen kann, verfolgt Snow die Spur der Kidnapper auf eigene Faust und stößt dabei auf einen stillgelegten Militärstützpunkt in Fort Wyvern. Zusammen mit seinen Freunden untersucht Snow jeden Winkel des Geländes und macht dabei grausame Entdeckungen, die das Verschwinden weiterer Kinder erklären.
Wie sein letzter Roman ist auch “Im Bann der Dunkelheit” eine flüssig geschriebene, spannende Parabel unserer Zeit, wobei Koontz mittlerweile einen reifen und gelegentlich sogar poetischen Stil entwickelt hat, der seine liebevoll gezeichneten Charaktere noch eindringlicher zur Geltung kommen lasst.
Christopher Snow, der Protagonist von Koontz’ neuem Roman, dürfte den Koontz-Fans schon durch seinen letzten Roman “Geschöpfe der Nacht” bekannt sein, in dem der von einer seltenen Erbkrankheit geplagte Snow den rätselhaften Tod seines Vaters zu ergründen versuchte und dabei nur in der Nacht das Haus verlassen konnte, weil seine Haut durch die Krankheit in höchstem Maße lichtempfindlich ist. Die Menschen in seiner Heimatstadt Moonlight Bay zeichneten sich bereits im ersten Snow-Roman durch ihr merkwürdiges, oft aggressives Verhalten aus.
Diesmal verfolgt der junge Journalist Kidnapper, die den kleinen Sohn einer Freundin entführt haben. Da er der korrupten Polizei nicht trauen kann, verfolgt Snow die Spur der Kidnapper auf eigene Faust und stößt dabei auf einen stillgelegten Militärstützpunkt in Fort Wyvern. Zusammen mit seinen Freunden untersucht Snow jeden Winkel des Geländes und macht dabei grausame Entdeckungen, die das Verschwinden weiterer Kinder erklären.
Wie sein letzter Roman ist auch “Im Bann der Dunkelheit” eine flüssig geschriebene, spannende Parabel unserer Zeit, wobei Koontz mittlerweile einen reifen und gelegentlich sogar poetischen Stil entwickelt hat, der seine liebevoll gezeichneten Charaktere noch eindringlicher zur Geltung kommen lasst.
Dean Koontz - „Geschöpfe der Nacht“
(Heyne, 511 S., HC)
Dean Koontz ist neben Stephen King der wohl populärste Horror-Autor unserer Zeit. Mit vielen seiner Werke versucht Koontz den Leser durch das Aufgreifen weitverbreiteter Ängste vor zwielichtigen Organisationen zu schockieren, wie es eben auch sehr geschickt „Akte X“ zu tun versteht.
Mit „Geschöpfe der Nacht“ führt Koontz den Leser in das ungewöhnliche Leben des 28jährigen Journalisten und Buchautoren Chris Snow ein, dem eine seltene Hautkrankheit verbietet, sich dem Sonnenlicht auszusetzen. Als sein Vater nach längerer Krankheit stirbt, muss Chris mit ansehen, wie die Leiche seines Vaters mit der eines Penners vertauscht wird, wobei der Leichendieb aber gute Kontakte zum örtlichen Polizeichef besitzt und den Priester von Moonlight Bay erpresst. Während sich Chris gezwungenermaßen nachts auf die Suche nach Erklärungen begibt, muss er miterleben, wie viele seiner Mitmenschen auf unerklärliche Weise wütender und aggressiver werden. Koontz versteht es dabei auf gewohnt meisterhafte Art, die Spannung kontinuierlich zu steigern und mit dem Ich-Erzähler gemeinsam die aufzuklärende Ungewissheit förmlich spürbar zu machen.
Dean Koontz ist neben Stephen King der wohl populärste Horror-Autor unserer Zeit. Mit vielen seiner Werke versucht Koontz den Leser durch das Aufgreifen weitverbreiteter Ängste vor zwielichtigen Organisationen zu schockieren, wie es eben auch sehr geschickt „Akte X“ zu tun versteht.
Mit „Geschöpfe der Nacht“ führt Koontz den Leser in das ungewöhnliche Leben des 28jährigen Journalisten und Buchautoren Chris Snow ein, dem eine seltene Hautkrankheit verbietet, sich dem Sonnenlicht auszusetzen. Als sein Vater nach längerer Krankheit stirbt, muss Chris mit ansehen, wie die Leiche seines Vaters mit der eines Penners vertauscht wird, wobei der Leichendieb aber gute Kontakte zum örtlichen Polizeichef besitzt und den Priester von Moonlight Bay erpresst. Während sich Chris gezwungenermaßen nachts auf die Suche nach Erklärungen begibt, muss er miterleben, wie viele seiner Mitmenschen auf unerklärliche Weise wütender und aggressiver werden. Koontz versteht es dabei auf gewohnt meisterhafte Art, die Spannung kontinuierlich zu steigern und mit dem Ich-Erzähler gemeinsam die aufzuklärende Ungewissheit förmlich spürbar zu machen.
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