Tess Gerritsen - (Rizzoli & Isles: 5) „Scheintot“

Montag, 5. Oktober 2009

(Limes, 415 S., HC)
Die Gerichtsmedizinerin Dr. Maura Isles will an einem späten Sommerabend gerade ihren Bericht über den Tod einer fünfzigjährigen Frau beenden, als sie im Kühlraum ein Geräusch hört und zur Kontrolle einen Leichensack nach dem anderen öffnet. Als sie dabei das Gesicht einer blassen jungen Frau in einer durchnässten Bluse entdeckt, kann sie an der schon bläulich verfärbten Frau nur kalte Haut fühlen, doch dann schlägt die vermeintliche Leiche die Augen auf. Dr. Isles bringt die unterkühlte Frau sofort ins Krankenhaus und wird am nächsten Tag bei einem Kontrollbesuch Zeugin, wie die Unbekannte einem Wachmann die Pistole entwendet und diesen erschießt. Zur gleichen Zeit wird Mauras Freundin, die hochschwangere Polizistin Jane Rizzoli in dasselbe Krankenhaus gebracht. Sie nimmt die Pathologin als Geisel, bringt dann aber weitere Patienten als Geiseln, auch Jane.
Zum Glück kann sich Maura befreien und mit Janes Ehemann Gabriel auf eigene Faust ermitteln. Denn auf einmal reißen die Bundesbehörden den Fall an sich und wollen die Geiselnahme notfalls auch blutig schnell zu einem Ende bringen. Maura und Gabriel läuft die Zeit davon. Als sie bei ihren Recherchen auf einen Rüstungsriesen stoßen, scheint dies das starke Interesse der Bundesbehörden zu erklären, den Fall schnell abschließen zu wollen …  
Tess Gerritsen ist auch mit „Scheintot“ wieder ein vielschichtiger, atemlos spannender Psychothriller um die sympathischen Freundinnen Maura Isles und Jane Rizzoli gelungen.

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