(Limes, 351 S., HC)
An einer roten Ampel explodiert ein Schulbus und fordert fünf Tote und etliche Verletzte. Am Tatort erfahren Lieutenant Lindsay Boxer und ihr jüngerer Partner Richard Conklin vom Brandursachenermittler Chuck Hanni, dass es sich bei dem Bus um ein fahrendes Meth-Labor handelte. Derweil stößt ihre Freundin, die San-Francisco-Chronicle-Reporterin Cindy Thomas, auf dem Weg zur Arbeit auf einen brutal ermordeten Obdachlosen, der wegen seiner Barmherzigkeit nur als Bagman Jesus bekannt gewesen ist. Bei der Obduktion entdeckt die Gerichtsmedizinerin Claire Washburn, dass der Samariter nicht nur mit sechs Kugeln niedergestreckt und fürchterlich verprügelt wurde, sondern dass der wütende Täter seinem Opfer auch dessen selbstgebasteltes Kruzifix in den Rachen gestopft hat.
Doch da ermordete Obdachlose auf der Prioritätenliste stehen, bekommen Lindsay und Rick die Order, den Fall nicht weiter zu verfolgen. Schließlich erfordert ein weiterer Doppelmord in High-Society-Kreisen ihre volle Aufmerksamkeit: Die Promis Isa und Ethan Bailey werden von ihrer Haushälterin tot in ihrem Bett aufgefunden. Allerdings lassen sich keine Spuren eines Einbruchs oder von Gewalteinwirkung feststellen. Weitere Promis sterben unter ähnlich mysteriösen Umständen. Erst als bei einer der Leichen eine hochgiftige Schlange auftaucht, kommen die Ermittlungen in Schwung. Das gilt auch für das Liebesleben von Yuki, Cindy und Lindsay!
Der achte Fall des „Club der Ermittlerinnen“ hat es wieder in sich. Von Beginn an nimmt der Thriller nicht nur ein enormes Tempo auf, sondern konfrontiert die vier Freundinnen mit ungewöhnlichen Fällen und persönlichen Prüfungen. Doch sowohl mit den beruflichen als auch privaten Herausforderungen gehen die starken Frauen gewohnt souverän um, so dass am Ende wieder bei allen eitel Sonnenschein angesagt ist. Aber die turbulente Fahrt dahin raubt auch dem Leser den Atem. James Patterson beweist einmal mehr, warum er der erfolgreichste Thriller-Autor der Welt ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen