Ian Rankin - „Die Tore der Finsternis“

Freitag, 6. November 2009

(Manhattan, 542 S., HC)
Ehe er sich versieht, muss Detective Inspector John Rebus in Tulliallan die Schulbank des Scottish Police College drücken, nachdem er gegenüber seiner Vorgesetzten, Detective Chief Superintendent Gill Templer, ausgerastet war und sie mit einem Becher Tee beworfen hatte. Zusammen mit fünf weiteren aufsässigen Kollegen aus den Reihen der schottischen Polizei soll Rebus seine Kenntnisse in korrektem Verhalten auffrischen und Teamarbeit lernen. Dafür setzt sie ihr Ausbilder, DCI a.D. Tennant, auf einen älteren, ungelösten Fall an, den Mord an Eric Lomax.
Da Rebus damals bei den Ermittlungen beteiligt gewesen ist, bemüht er sich, die neu aufgenommene Ermittlungsarbeit zu verschleppen und sich auf einen frischen Fall zu konzentrieren, von dem er gerade abgezogen worden war, der Ermordung des Kunsthändlers Edward Marber. Zusammen mit seiner Kollegin Siobhan Clarke sucht Rebus Motive und Beweise und stößt schnell auf den Kriminellen M.G. Cafferty, der sich aber schwer dingfest machen lässt. Je weiter die Ermittlungen von Rebus und Clarke auf der einen Seite, am Fall Lomax auf dem College aber vorangehen, um so mehr treten die Verbindungen zwischen beiden Morden zutage. Als die beiden Detectives schließlich erkennen, dass die Spuren der Mörder nicht nur in Edinburghs Unterwelt führen, sondern bis in die höchsten Polizeikreise, wird die Situation für die Ermittler äußerst brenzlig. Raffinierter und komplexer Krimi um den beliebten Serienhelden John Rebus.

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