Ähnlich wie Stephen King einst der Begeisterung für das Horror-Genre den Weg geebnet hat, ist es in den letzten Jahren vor allem dem schwedischen Autor Henning Mankell gelungen, ein breites Interesse an seiner liebenswerten Figur, den Polizeikommissar Kurt Wallander und seinen oft ungewöhnlich brutalen Fällen wachzurufen. Mittlerweile gesellen sich zu den oft gleichzeitig in den Bestsellerlisten befindlichen Krimis die dazu passenden Verfilmungen, wofür auch Mankells neuer Streich prädestiniert sein dürfte.
In „Die Brandmauer“ hat es der schwedische Spürhund gleich mit mehreren ungewöhnlichen Mordfällen zu tun: Ein penibler Mann wird bei einem Abendspaziergang vor einem Bankautomaten ermordet, seine Leiche aus der Pathologie gestohlen und wieder an den Tatort zurück befördert; zwei junge Mädchen überfallen einen Taxifahrer, töten ihn mit einem Küchenmesser und zeigen bei der Verhörung nicht die geringsten Schuldgefühle. Schließlich wird nach einem Stromausfall in ganz Schonen eine verkohlte Leiche in der Transformatorstation gefunden. Wallander kommt einem gewaltigen Computerverbrechen auf die Spur und erlebt dabei, wie sein zerrüttetes Privatleben ebenfalls in die Turbulenzen des schwierigen Falles hinein gezogen wird. Spannende Leseabende sind hier wie immer garantiert.
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