(Piper, 698 S., HC)
Wer bislang das Vergnügen gehabt hat, mit Käpt’n Blaubär und seinen Gefährten das wundersame Land Zamonien erkunden zu dürfen, wird sich freuen, dass es mit „Rumo & Die Wunder im Dunkeln“ endlich ein neues Abenteuer zu erleben gilt. Der kleine Wolpertingwelpe Rumo soll einmal der größte Held Zamoniens werden, aber davon weiß er natürlich noch nichts.
Zu Beginn seiner Geschichte ist er nur der auf einem kleinen Bauernhof von Fhernhachenzwergen verwöhnte Welpe, dessen Leben sich in dem Moment ändert, als er zwischen all den Gerüchen des ländlichen Lebens eines Morgens einen silbernen Faden riecht. Mit diesem Duft ist eine seltsame Unruhe und unbestimmte Sehnsucht verbunden. Doch bevor er sich auf die Witterung machen kann, wird er von einem Teufelsfelszyklopen in einen Sack gesteckt und auf den Teufelsfelsen verschleppt wird. In der Grotte der Gefangenen wird der junge Welpe erwachsen und stark. Mit der Haifischmade Smeik fasst er einen abenteuerlichen Fluchtplan und kann von dem teuflischen Felsen fliehen. Seinen silbernen Faden scheint Rumo in Wolperting in der schönen Rala gefunden zu haben, doch es gibt noch viele Kämpfe zu fechten, kuriose Wesen kennen zu lernen und Furcht erregende Abenteuer zu bestehen. Irgendwo zwischen Tolkien, Terry Pratchett und Michael Ende hat Walter Moers eine ganz eigene Welt kreiert, die vor witzigen und fantasiereichen Wesen und Abenteuern nur so sprüht. Willkommen in Zamonien!
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