(Festa, 335 S., Pb.)
Seit Bram Stokers Roman „Dracula“ und den verschiedensten Vampirfilmen, beginnend mit Bela Lugosis Darstellung des Blutfürsten in dem 1931 inszenierten „Dracula“, übt die mythische Gestalt des Vampirs eine ungeheure, anhaltende Faszination auf uns aus. Zuletzt haben Filme wie „Underworld“ und „Van Helsing“ das beliebte Horror-Thema visuell beeindruckend in Szene gesetzt. Der britische Krimiautor hat bereits 1973 mit dem vorliegenden Buch, das nun erstmals ungekürzt in deutscher Übersetzung vorliegt, eine umfassende Abhandlung über die mythischen, künstlerischen und medizinischen Aspekte des Vampirismus vorgelegt.
So erfahren wir, was es mit dem Holzpflock und dem Kruzifix auf sich hat, die einen Vampir abwehren sollen, wie sich die verschiedenen Vampirlegenden in aller Welt entwickelt haben, wie sich der Vampir in der Literatur, im Theater und Film entwickelt hat, und schließlich schildert Copper auch die Fälle von „echten“ Vampiren, Menschen wie Fritz Haarmann, John George Haigh und Sergeant Bertrand, die Menschen umbrachten, um ihr Blut zu trinken. Das ausführliche Nachwort von Uwe Sommerlad geht vor allem auf die aktuelleren Vampirfilme nach 1973 ein; eine ausführliche Bibliografie und ein umfassender Index runden das informative Werk perfekt ab.
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